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VonCarsten Kurtz

Kandidatinnen und Kandidaten für Bischofswahl beschlossen

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(PI vom 28. Januar 2023 Johannes Minkus, Pressesprecher der ELKB – Original hier)

Am 27. Januar 23 hat der Wahlvorbereitungsausschuss einen Wahlvorschlag für die Wahl der neuen Landesbischöfin, des neuen Landesbischofs, beschlossen. Der Wahlvorschlag wurde am Abend den 108 wahlberechtigten Mitgliedern der Landessynode zugeleitet und enthält vier Personen.

Diese sind:

  • Direktorin Dr. Gabriele Hoerschelmann, Neuendettelsau
  • Regionalbischof Christian Kopp, München
  • Dekanin Dr. Nina Lubomierski, Landshut
  • Dekan Klaus Schlicker, Windsbach

Lebensläufe und Pressefotos der vier Kandidatinnen und Kandidaten finden Sie unter: www.bayern-evangelisch.de/bischofswahl

Laut Gesetz muss der Wahlvorbereitungsausschuss den Synodalen einen Wahlvorschlag unterbreiten, der mindestens zwei, jedoch höchstens sechs Namen enthält. Dem Wahlvorbereitungsausschuss unter Leitung der Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel gehören alle Mitglieder des Landessynodalausschusses an, der Landesbischof, sowie die Oberkirchenräte, die auch dem Berufungsausschuss angehören, sofern sie nicht selbst Kandidierende sind.

Am Freitag, 17. März um 14 Uhr werden sich die Kandidierenden in öffentlicher Sitzung in Nürnberg den Mitgliedern der Landessynode vorstellen. Die Vorstellung wird live gestreamt unter: https://www.bayern-evangelisch.de/livestream.php

Die Wahl des neuen Bischofs, der neuen Bischöfin findet statt am Montag, 27. März in der St. Matthäuskirche in München.

VonCarsten Kurtz

Vorträge im Video

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In diesem Beitrag finden Sie alle Links zu den Videos! Die Veranstaltung „Das evang. Bischofsamt in Bayern – Gedanken, Informationen und Austausch“ am 14. Mai im Haus der Kirche in Erlangen wurde live gestreamt und aufgezeichnet.

Die Veranstaltung dauerte insgesamt über 4 Stunden, so dass wir die Videos in der Nachbearbeitung aufgeteilt haben. Sehen Sie hier (Links führen zu YouTube):

  • Teil 1 (klick)mit : Prof. Dr. Rainer Trinczek, Soziologie (FAU): „die Organisation Kirche – was heißt das für das Bischofsamt“ und Vortrag 2: OKR Prof. Dr. Hans-Peter Hübner, Kirchenrecht (ELKB und Augustana-Hochschule): „Kirchenrecht – wie ist das Bischofsamt entstanden und verankert“
  • Teil 2 (klick) mit: Einstieg Vortrag – Biblische Impulse zum Bischofsamt – Dr. habil. Stefan Scholz, Exeget und Religionspädagoge (FAU) 2: Bischofsamt und Theologie – im Gespräch Prof. Dr. Wolfgang Schoberth, Systematische Theologie (FAU) und Prof. Dr. Peter Bubmann, Praktische Theologie (FAU)
  • Teil 3 (klick) mit: Konkrete Erwartungen an das Bischofsamt – Podiumsgespräch mit Prof. Johanna Haberer (Christliche Publizistik, FAU); Prof. Dr. Sonja Keller, Praktische Theologie (Augustana-Hochschule); Prof. Dr. Hans Jürgen Luibl, BildungEvangelisch (ELKB)
  • Teil 4 (klick) mit: Pausen-Interviews mit Gästen der Veranstaltung und Referentinnen zur Frage: „Braucht es einen evang. Bischof/Bischöfin in Bayern? Wenn ja – warum?“
  • Teil 5 (klick) mit: Fazit von Prof. Dr. Peter Bubmann, Praktische Theologie (FAU) und Prof. Dr. Hans Jürgen Luibl, BildungEvangelisch (ELKB)
VonCarsten Kurtz

10×10 Thesen zum Bischofsamt / Einführung

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Das Bischofsamt – zur Wahl

(Erstveröffentlichung im Korrespondenzblatt des Pfarrverein Bayern April 2022 – Seite 73 – 82)

2023 steht in der ELKB die Bischofswahl an. Kirchenrechtliche Regelungen und synodale Wahlprozesse sind vorgegeben und sind eine gute und bewährte Ordnung für Wahl. Im Kontext der Wahl wird auch diskutiert, welche Bedeutung dem Bischofsamt theologisch und in unserer Kirche zukommt, welche Wertigkeit es in ökumenischen Kontexten hat, welche Funktionen das Amt in einer zunehmend medialisierten Gesellschaft spielen kann und vieles mehr. Mit der Wahl zu einem Leitungsamt der Kirche kommt auch die Frage auf, welche Leitungsaufgaben heute in einer Zeit rasanten Wandels der Institutionen, auch der Institution Kirche, zu erfüllen sind – und damit verbunden: was denn eigentlich unsere Kirche leitet, was uns als Kirche (an-)leitet. Der Bedeutung des Amtes entsprechend ist – gerade im evangelischen Bereich eine möglichst breite Diskussion mit möglichst vielen Menschen und Perspektiven wichtig, auch für die zukünftige Form der Kirche.

Das waren die Überlegungen, die am Anfang eines kooperativen Bildungsprojekts standen: Wissenschaftliche Reflexion und breite Meinungsbildung sollten ins Spiel gebracht werden. Die Eckpfeiler sind zwei universitäre Veranstaltungen (2. Februar 2022 und 14. Mai 2022 in Erlangen). Von Anfang an geplant war zudem, den Diskurs in die breitere Öffentlichkeit zu tragen, Menschen aus unserer Kirche nach ihren Ideen und Hoffnungen zu fragen. Diese Aufgabe haben die Bildungswerke „Bildung Evangelisch Erlangen“ und „Bildung Evangelisch zwischen Tauber und Aisch“ übernommen: hier entstehen kleine Clips aus der Breite der Kirche – von der Jugend bis zur Kirchenmusik. Diese finden sich im Netz, werden über Instagram öffentlich und finden sich auf einer Homepage, auf der auch die Beiträge der wissenschaftlichen Veranstaltungen wie Hintergrundinformationen zum Bischofsamt und Möglichkeiten sich finden, eigene Meinungen öffentlich zu machen.

(www.next-bischof.de – die Seite wächst mit den Veranstaltungen, Clips und Rückmeldungen.)
Ein Element dieses Projekts sind 10 mal 10 Thesen von Hauptberuflichen in Kirche und Wissenschaft – Ehrenamtliche und Interessierte haben im Format der Videoclips ihren Raum. Die Anfrage von Dr. Bubmann, Professor für Praktische Theologie an der Friedrich Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg, lautete: es geht um das eigene theologische Verständnis des Bischofsamtes, um die Erwartungen an Amtsführung, inhaltlichen Schwerpunkte und nötige Kompetenzen. Der persönliche Zugang sollte deutlich werden. Diese Thesenreihen finden Sie hier erstmalig veröffentlicht. (und auch hier auf dieser Homepage)


Prof. Dr. Hans Jürgen Luibl,
Universität Erlangen-Nürnberg

Erstveröffentlichung im Korrespondenzblatt des Pfarrverein Bayern https://www.pfarrverein-bayern.de/system/files/dateien/kblatt-2204_0.pdf

VonCarsten Kurtz

Das Bischofsamt – Gedanken, Informationen, Austausch am 14. Mai in Präsenz und digital

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Im Frühjahr 2023 wählt die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Heinrich Bedford-Strohm als Landesbischof. Die Wahl ist synodal geregelt. Da aber das Bischofsamt ein öffentliches Amt unserer Kirche ist und für diese Kirche steht, ist eine Diskussion in der Breite der Kirche und über sie hinaus sinnvoll: welche Erwartungen werden mit diesem Amt verbunden, welche Funktionen hat dieses Amt zu erfüllen, welche Herausforderungen müssen hier aufgenommen werden, welche Signalwirkung geht von der Wahl aus und vieles mehr.
Für die interessierte Öffentlichkeit veranstalten die Bildungswerke „bildung evangelisch Erlangen“ und „bildung evangelisch zwischen Tauber und Aisch“ in Verbindung mit der Professur für Praktische Theologie (Prof. Bubmann) der FAU einen Studientag zum Bischofsamt in der ev.-luth. Kirche in Bayern. Es wirken Expert:innen aus Theologie, Soziologie und Kirchenrecht der FAU, der Augustana-Hochschule sowie der ELKB mit. Wir freuen uns, wenn Sie vor Ort oder über Zoom teilnehmen und mitdiskutieren! Herzliche Einladung!

Veranstaltung am 14.5.2022, 10-16 Uhr im Haus der Kirche, kreuz & quer, Erlangen, Bohlenplatz 1,

  • Mitwirkende:
  • Prof. Dr. Rainer Trinczek, Soziologie (FAU)
  • OKR Prof. Dr. Hans-Peter Hübner, Kirchenrecht (ELKB und Augustana-Hochschule)
  • Dr. habil. Stefan Scholz, Exeget und Religionspädagoge (FAU)
  • Prof. Dr. Wolfgang Schoberth, Systematische Theologie (FAU)
  • Prof. Johanna Haberer (Christliche Publizistik, FAU)
  • Prof. Dr. Sonja Keller, Praktische Theologie (Augustana-Hochschule)
  • Prof. Dr. Peter Bubmann, Praktische Theologie (FAU) als Moderator

Die Veranstaltung wird zusätzlich per Zoom übertragen und später auf youtube.de eingestellt
Zoom-Link:
https://fau.zoom.us/j/65928020880?pwd=dmdDREE1U2kwM21XYk8xUjBjNXl2UT09
Meeting-ID: 659 2802 0880
Kenncode: 481532

Weitere Infos auf: www.next-bischof.de
Verantwortlich:
Professur für Praktische Theologie/Institut für Praktische Theologie i.V. mit beE und be zwischen Tauber und Aisch
Prof. Dr. Peter Bubmann
Kochstr. 6, 91054 Erlangen

VonCarsten Kurtz

BISCHOFSWAHL UND AMTSDAUER

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aktueller Synodenbeschluss – über epd verbreitet
Genau ein Jahr vor der Wahl eines neuen Landesbischofs oder einer neuen Landesbischöfin wurden die rechtlichen Grundlagen dafür teils nochmals geändert. Neben sprachlichen Anpassungen hat die Synode auch beschlossen, dass sich die Kandidierenden künftig auch öffentlich vor dem Plenum der Synode vorstellen müssen – und nicht nur wie bislang üblich in den nicht öffentlichen Sitzungen von Arbeitskreisen. Keine Mehrheit hingegen fand die Forderung aus der Mitte der Synode, die Amtsdauer des Bischofs von derzeit zwölf auf künftig sechs Jahre (mit der Option einer Wiederwahl) zu kürzen.

VonCarsten Kurtz

Vorträge über das Bischofsamt

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Auf dem YouTube Kanal von BildungEvangelisch Erlangen können Sie jetzt die Vorträge der ZOOM Veranstaltung online ansehen.

Aufgeteilt in 2 Videos sehen Sie den erstens den Vortrag zur geschichtlichen Entwicklung des Bischofsamts in der ELKB mit Prof. Dr. Anselm Schubert und zweitens die Spotlights aus anderen theologischen Disziplinen mit Prof. Dr. Wolfgang Schoberth, Prof. Dr. Andreas Nehring, Prof. Dr. Ursula Roth, Prof. Dr. Hacik Gazer, Prof. Johanna Haberer und Statements aus Mittelbau und Studierendenschaft mit anschl. Diskussion.

VonCarsten Kurtz

Kirchengesetze könnten vor Bischofswahl noch einmal geändert werden

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München (epd). Noch bevor im Frühjahr 2023 eine neue bayerische Landesbischöfin oder ein neuer bayerischer Landesbischof gewählt werden, könnten sich die entsprechenden Rechtsgrundlagen für die Wahl und das Amt ändern. Bei der Frühjahrstagung der Landessynode vom 27. bis 31. März werden drei Gesetzesinitiativen beziehungsweise -neufassungen beraten. Es geht um sprachliche Umformulierungen, um das Prozedere bei der Kandidatenfindung, sowie um größere Transparenz bei der Befragung der möglichen Kandidatinnen und Kandidaten.

Bislang ist es so, dass die sich zur Wahl stellenden Personen während der Synodaltagung in den Arbeitskreisen nicht öffentlich befragt werden. Nach der Gesetzesinitiative soll auch eine öffentliche Befragung im Plenum vor der Wahl stattfinden. Außerhalb der Synodaltagungen konnten die Kandidatinnen auch bisher auf Einladung an öffentlichen Befragungen im Vorfeld der Synode teilnehmen.

Außerdem gibt es eine Initiative von 25 Synodalen zur Verkürzung der Amtszeit der Landesbischöfin oder des Landesbischofs von derzeit zwölf auf dann sechs Jahre. Dafür muss die Kirchenverfassung geändert werden. Eine einmalige Wiederwahl soll – anders als bislang – möglich sein, die maximale Amtsdauer würde sich also nicht verändern. Kirchenrechtler sehen den Vorschlag kritisch, weil die Amtszeiten anderer kirchenleitender Organe mit Blick auf das „Gesamtgefüge“ dann womöglich auch geändert werden müssten.

Unstrittig dürfte dagegen die avisierte sprachliche Neufassung des Bischofsgesetzes „nach den Grundsätzen der Gleichbehandlung von Frauen und Männern“ und mit Blick auf die aktuell geltenden Rechtschreibregeln sein. Mit den geplanten und von Oberkirchenrat Hans-Peter Hübner erarbeiteten Umformulierungen seien keine inhaltlichen Änderungen verbunden, hieß es. (00/0796/03.03.2022)

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VonCarsten Kurtz

Bischofswahl in Bayern – warum der Diskurs?

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Bayerns next Bischof*in – Prof. Bubmann und Prof. Luibl mit Gespräch – Video 1 von 4

Im Jahr 2023 wird ein neuer evangelischer #Landesbischof / eine neue Landesbischöfin in Bayern gewählt. Das Projekt www.next-bischof.de will die Wahl wissenschaftlich begleiten und für einen öffentlichen Diskurs sorgen.
Den Auftakt machen Prof. Dr. Peter Bubmann von der #FAU Erlangen und Prof. Dr. Hans Jürgen Luibl von Bildung #Evangelisch in Erlangen, die das Grundanliegen des Projekts beschreiben.

VonCarsten Kurtz

Die Bischofswahl – Oder: Was Kirche leitet …

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Prof. Luibl über das Projekt:

Im Frühjahr 2023 wählt die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Heinrich Bedford-Strohm als Landesbischof. Die Wahl ist synodal geregelt. Da aber das Bischofsamt ein öffentliches Amt unserer Kirche ist und für diese Kirche steht, ist eine Diskussion in der Breite der Kirche und über sie hinaus sinnvoll: welche Erwartungen werden mit diesem Amt verbunden, welche Funktionen hat dieses Amt zu erfüllen, welche Herausforderungen müssen hier aufgenommen werden, welche Signalwirkung geht von der Wahl aus und vieles mehr.

Die Diskussion in die Breite der evangelischen Kirche zu tragen, ist Ziel dieses Projekts. Es hat zwei Ebenen. Die eine Ebene ist die wissenschaftliche Reflexion zum Verständnis, was das Bischofsamt in der Geschichte war und in der Gegenwart sein kann. Dazu gehören die beiden wissenschaftlich ausgerichteten Workshops vom 2. Februar 2022 und am 14. Mai 2022.

Auf der anderen Ebene ist das Ziel, die Meinungsvielfalt des „Kirchenvolkes“, aber auch von Menschen außerhalb der Kirche zu erfassen. Dieser öffentliche Diskurs geschieht in kleinen Interviews, Statements, Clips, bedient sich des Internet, Facebook, Instagram. Das Ziel ist nicht eine vollständige Erfassung der Meinungsvielfalt und schon gar nicht, damit in die Wahl selber einzugreifen. Vielmehr geht es hier darum herauszufinden, wo und wie das Bischofsamt wahrgenommen wird, wie es verankert ist in der evangelischen Kirche.

Evangelische Kirche ist eine synodal verfasste, eine demokratische Kirche. Der öffentliche Diskurs gehört zur demokratischen Meinungsfindung dazu. Zum Zeitpunkt, als dieses Projekt startet, gibt es in der katholischen Kirche unter schwierigen Bedingungen unter anderem auch einen Aufbruch des Synodalen Wegs, die Bischofswahl zu demokratisieren. Evangelische wie katholische Kirche scheinen hier, bei ganz unterschiedlichen Voraussetzungen, in ähnliche Richtung zu gehen – Partizipation als eine Möglichkeit, Kirche auch in und für gesellschaftliche Umbrüche zu stärken.

VonCarsten Kurtz

Wahlen im Frühjahr 2023

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Die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern wählt zu Beginn ihrer Frühjahrstagung am 27. März 2023 in der Münchner Matthäuskirche einen neuen Landesbischof oder eine neue Landesbischöfin.

Der Landesbischof oder die Landesbischöfin ist das öffentlich sichtbarste Gesicht der Evangelisch- Lutherischen Kirche in Bayern, da er diese gemäß der Kirchenverfassung nach außen vertritt. Ab Herbst 2023 wird es ein neues Gesicht sein, da die Amtszeit des derzeitigen Landesbischofs Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm nach zwölf Jahren endet.

Welches Profil soll dieses neue Gesicht haben? Die Diskussion- und Vortragsreihe wird in verschiedenen Veranstaltungen und Statements die Wahl und die zukünftigen Herausforderungen an die Evang. Kirche in Bayern begleiten und kommentieren. Der Ansatz ist dabei stets konstruktiv, ohne eine Diskussion potenzieller Kandidat*innen.